26. September 2024 // Beitrag
Heile Welt der Diktatur
was unsere Profilbildung verunmöglicht
„Unser Profil zeigen zu können, ist bei uns zu kurz gekommen,“ sagt eine alte Dame aus Chemnitz.
Ihren Followern verunmöglichen autoritäre Systeme und Strukturen wie die DDR Profilbildung. Manche Menschen gewinnen in ihrem Widerstand gegen sie Profil. Sie sind meist gefürchtet, man will ihre Anmerkungen und Infragestellungen nicht gelten lassen. Sie sind seltene Inspirationen.
vgl. Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur: Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989 – insbesondere das Kapitel „Diktatur der Liebe“, das auf Dostojewskis kurzer kirchenkritischer Erzählung „der Großinquisitor“ basiert. Darin fleht ein Großinquisitor Jesus an, nur nicht wieder mit seinem Plädoyer für Freiheit zu kommen, das belaste die Menschen zu sehr; sie wünschten sich die Fürsorge der Autoritäten; aus Liebe habe sich die Kirche entschieden, ihnen das zu gewähren. Der Historiker Wolle analysiert im Detail, wie Erfüllung und Sehnsucht nach Fürsorge der Autoritäten nach seinen Beobachtungen Phänomenen in der DDR entsprachen.
Vgl. Rainer Maria Rilke, letzte Strophe von „der Schauende“:
Wen dieser Engel überwand,
welcher so oft auf Kampf verzichtet,
der geht gerecht und aufgerichtet
und groß aus jener harten Hand,
die sich, wie formend, an ihn schmiegte.
Die Siege laden ihn nicht ein.
Sein Wachstum ist: der Tiefbesiegte
von immer Größerem zu sein.
Wagen Sie mit uns Profil! Es ist eine Frage von Courage, keine Frage, die Auseinandersetzung mit sich und der Gesellschaft fordert heraus, aber genau das macht letztlich den Genuss aus.
von Maria Degkwitz
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13. September 2024 // Beitrag
wie wir arbeiten?
mit genuss.
Wir sind nicht effizient.
Uns geht es um Erkenntnislust&leben.
Wir ziehen los ...
Haltung, Fokus, Verständigung
... und entdecken PotenziAale, tütenweise.
Team, Personal, Persönlichkeiten
Kommen Sie mit?! Es ist ein Genuss.
von Maria Degkwitz
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18. April 2024 // Beitrag
Wie klingt die Stimme, die den Tag schön macht?
Vom Sprechtraining mit einer fachkraft – Teil 1
Wenn E, Ingenieur, seine Arbeit vorstellen soll, wird seine Stimme dünn, fast klingt er heiser. Schultern und Arme sind wie festgefroren, die Hände suchen Halt an der Hose oder krallen sich in die Luft.
Ziehen wir die Schuhe aus? Im Konferenzraum mutet das fremd an, es unterbricht die Routine. Wer gönnt sich im Alltag den Moment, der eigenen Bodenhaftung nachzuspüren? Was ist das für ein Boden? Wo stehe ich hier? Wie stehen die Füße, klemmt’s in den Knien? Was machen die Hände? Hängen die Schultern oder stehen sie im Weg rum?
Selbstbewusstes Sprechen kommt aus einem (sich selbst-) bewussten Körper. Wie strömt die Luft beim Atmen in mich ein und aus? Eigener Ausdruck heißt auch: Sich kennen (lernen, immer wieder neu) und entscheiden: Was mag ich, was möchte ich … so lassen oder ändern? Den eigenen Ausdruck finden (wie bin ich?) und erweitern (wie könnte ich noch?).
Ernst Jandl ruft uns zu: »ein schöner tag«.
Wir rufen zurück. Wir sagen es den Topfpflanzen. Wir sagen es den Stühlen, der Lampe und den Akten im Schrank. Wir sagen es als Geheimnis, wir sagen es als Bonbon. Wir sagen es als Begrüßung, wir sagen es als Widerspruch. Wir werfen es auf die Straße und schleudern es durch die Luft. Wir wundern uns, was wir sagen. E. sagt »ein entspannter Tag«.
Und wenn ich aber nun mal schief bin?
Verklemmt, verspannt, verdruckst, gehemmt? Das Geradebiegen persönlicher Verdrehtheiten – nein, das wollen wir nicht. Aufrecht zu diesen Schieflagen stehen, mit ihnen umgehen, über sie lachen, mit ihnen spielen können: ja, darin liegt der Genuss. Nicht in blinder Selbstverliebtheit, aber mit ansteckender Selbstfröhlichkeit.
Die Atmosphäre ist ruhig. E. lässt sich ein, ist konzentriert. Wir arbeiten. Drei Trainingseinheiten sind vorbei, drei weitere noch geplant. Bald müssen wir einmal über die Stränge schlagen.
Die Kühe haben eine Hüpfburg aufgestellt, schon schlüpfen sie aus den Schuhen. Wie? Was? Was kommt als nächstes? E. breitet die Arme aus.
(Beitrag von Marcel Kurzidim)
von Maria Degkwitz
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11. April 2024 // Beitrag
Mit Lust und Laune in die Welt
Ausdrucksermutigung für Kleinkinder und GrundschülerInnen
Wie Profil durch Sprache auch Kleine ermutigt, ganz groß rauszukommen?
Zum Beispiel: In 10 Tagen geht´s nach Südwest in eine Grundschule. Wie mit den Erwachsenen probieren wir mit minimalen Mitteln spielerisch Haltung und Ausdrucksmöglichkeiten.
Die Welt braucht Menschen, die Haltung haben, aufmerksam sind, den Mund aufmachen, Impulse in die Welt setzen, aufgreifen, umsetzen - von klein auf und mit Freude!
Sie wollen den Kleinen in Ihrem Umfeld ihren eigenen Stil, ihren eigenen Ausdruck gönnen? Wir stärken sie gerne.
team@profildurchsprache.com + 0049 178/ 6963 164 oder 0049 170/ 231 4568. Wir freuen uns!
von Maria Degkwitz
#profiling #wie wir arbeiten Praxis
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10. April 2024 // Beitrag
Vom Rumdrucksen zum klaren Ausdruck
Sprechtraining für Fachkräfte und Spezialisten
Welche Firma kennt sie nicht, die genialen Nerds, die grandiosen Spezialisten, die phantastische Arbeit machen, aber mit der Sprache nicht herauskommen?!
Wir von Profil durch Sprache haben seit Jahren großen Spaß und Erfolg mit derlei begabten Stammlern. Mit uns überwinden sie Sprechbarrieren aller Art, sich als Persönlichkeit zu zeigen. Mit uns erleben sie den Gewinn, Ideen zu teilen.
Profil durch Sprache ermutigt Menschen und macht Sprechen zu einem Vergnügen.
Sie haben Interesse für Mitarbeiter oder sich selbst? Wir sind bereit. Melden Sie sich bei uns:
team@profildurchsprache.com + 0049 178/ 6963 164 oder 0049 170/ 231 4568. Wir freuen uns!
von Maria Degkwitz
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28. Oktober 2023 // Beitrag
Haltung braucht Treue
alltäglich und Konkret
ALLTÄGLICH
KONKRET: https://www.deutschlandfunk.de/staatsmedien-16-jaehrige-armita-garawand-tot-100.html
von Maria Degkwitz
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26. Oktober 2023 // Beitrag
Wenn Haltung an den Wolken kratzt -
immer schön Rückgrat zeigen!
Gruß ohne Worte aus NYC!
im MoMA verewigt
von Maria Degkwitz
#haltung #impossible possibility
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26. Oktober 2023 // Beitrag
Profil - in welchem Kontext?
Um welche sichtbarkeit geht´s Dir?
Lass Dir durch Geist und Gemüt gehen, worauf Du Lust hast - und probier einfach!
Lynette Yiadom-Boakye: Skylark
Elizabeth Catlett: Black The Woman
von Maria Degkwitz
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11. Juli 2023 // Beitrag
Haltung gewinnen
im Off
Sich sammeln und eigene Ressourcen entdecken, um sich zu entlasten, ein standing zu kriegen und den Kopf frei - so beginnen wir, Haltung zu gewinnen ...
Erwachen in Off
... während der Ferien auch schon mal im Morgenlicht unter freiem Himmel: stehen, schöne Luft einatmen, nichts machen, nur wahrnehmen, sich umschauen, irgendwo anlehnen, dann wieder über die Wiese spazieren, Füße abrollen
von Maria Degkwitz
#haltung #wie wir arbeiten Praxis
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15. September 2022 // Beitrag
sprechen, nicht entsprechen - Einblicke in Workshops/ 3
Verständigung - wie im Theater von Epidauros
Epidauros Theater in Natur gebettet, Bühne 190 Grad. Photo md
Ein Teilnehmer erinnert sich:
Sehr geehrte Frau Degkwitz,
Meine Liste an wiederkehrenden Hinweisen aus dem Sprechtraining sieht folgendermaßen aus:
1. Spüre deinen Körper von Kopf bis Fuß, durch die Wirbelsäule und den Hintern hindurch, spüre jede Bewegung, die er beim Sprechen macht.
2. Sprich nicht wie die Römer mit einem Publikum von 180°, stell dir vor es sei wie bei den Griechen im Umfang von 190° und öffne dich dem mehr.
3. Sprich mit dem Publikum, nicht an ihm vorbei.
4. Nutze den Raum und die Bühne, nimm sie in die Performance mit auf.
5. Mach dir den Text, die Worte, die Konsonanten zu Leckerbissen und genieß sie.
6. Geradestehen, wie an einer Schnur aufgehängt, aber die Schultern hängen lassen.
7. Nicht mit den Händen wild gestikulieren oder herumfummeln, einfach hängen lassen.
8. Wichtig ist Spaß zu haben.
9. Nicht nervös umher tigern, außer es passt zur Performance.
10. Nochmal.
von Maria Degkwitz
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15. September 2022 // Beitrag
sprechen, nicht entsprechen - Einblicke in Workshops/ 2
Fokus - Raum&Richtung
Unser Körper ist ein (Resonanz)Raum - je weiter, desto mehr Möglichkeiten. Mit genußvoller Artikulation von einem schönen Text für ein oder mehrere Gegenüber geben wir ihm beim Sprechen eine Richtung. Das nennen wir Fokus.
Ein Workshopteilnehmer notiert:
von Maria Degkwitz
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15. September 2022 // Beitrag
sprechen, nicht entsprechen - Einblicke in Workshops/ 1
Haltung - Im Ei den adler fliegen sehen
Um Menschen zu ihrem eigenen Ausdruck zu ermutigen, müssen wir einen Blick für sie haben - wie der Maler, der im Ei den Adler fliegen sieht. So läßt sich die Beziehung zwischen TrainerIn und Menschen beim Training, Mentor und Mentee, hoffentlich Lehrer- und SchülerInnen, jedenfalls Meister- und SchülerInnen beschreiben.
Magrit bearbeitet
In unseren Workshops wird deutlich, dass solche Offenheit physisch geübt werden kann. Das nennen wir Haltung.
Hier hat ein Mensch im Training die für ihn entscheidenden Impulse notiert.
von Maria Degkwitz
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09. September 2022 // Beitrag
mediopassiv?
ein Hashtag unter die Lupe genommen
Wir verwenden bei unserer Arbeit und hier im Blog immer wieder den Ausdruck „mediopassiv“. Wir arbeiten viel mit diesem Begriff – für uns beschriebt er eine Haltung, die prägend für Profil durch Sprache ist. Haben Sie einen Moment Zeit?
„Mediopassiv“ bezeichnet rein terminologisch eine sprachliche Erscheinungsform, die wir in Westeuropa nicht haben. Hartmut Rosa hat die Idee des Mediopassiv als Haltung in der Soziologie salonfähig gemacht. Sein Artikel „Ohnmacht? Was muss sich ändern?“ in der ZEIT vom 11. Juli 2019 können wir sie verfolgen:
„Vielleicht ist es das Verhängnis der Moderne, dass ihre bisher vorherrschenden Sprachen – Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch – nur zwei Genera Verbi, nämlich ein Aktiv und ein Passiv: Man ist entweder Ausübender oder Erleidender, Sender oder Empfänger einer Handlung. In anderen Sprachen, etwa im Altgriechischen oder auch im Sanskrit, gibt es dagegen eine dritte Form, ein Medium (manchmal auch Neutrum), welches eine Beziehung und ein Geschehen beschreibt, in dem sich Dinge ereignen, ohne Täter und Opfer zu produzieren. Dabei geht es um eine Beteiligungohne Souveränität. In der Philosophie hat man dafür behelfsweise den Begriff `mediopassiv´ gefunden, man könnte aber mit dem gleichen Recht von `medioaktiv´ reden. Es schneit; es begab sich; so geschah es, dass – in solchen Formulierungen blitzt die Ahnung eines Mediopassivs noch auf: Wer schneit? Wer begibt sich? Worauf ich hinauswill, ist die Frage, ob und wie sich ein Natur-, ein Geschichts-, ein Sozial-, ein Selbst- und ein Weltverhältnis im Mediopassiv denken ließe, das den Fallen des Souveränitätsparadigmas entginge.“
Mediopassiv als Haltung wäre eine enorme Entlastung; wir können darauf verzichten, gewinnen zu müssen, der ewige Macher zu sein:
„An die Stelle der Haltung des Beherrschens und Nutzens träte eine Haltung des Hörens und Antwortens, die eben nicht meint: Höre auf die Natur und folge ihr, sondern die auf eine eigenständige Antwort auf das Gehörte vertraut.“
Und wie ginge `mediopassiv´ sprachlich, politisch?
„Politisch zu handeln heißt gegenwärtig, seine Interessen zu formulieren, für die zu kämpfen und sie gegenüber dem politischen Gegner, so gut es geht, durchzusetzen. Ein solchen Politikverständnis hat sich auf der Rechten im Anschluss an Carl Schmitts fatale Freund/ Feind-Unterscheidung und auf der linken in der Nachfolge nicht nur von Klassenkampfpositionen verfestigt. `das Poltische´ erscheint aus beiden Positionen als Ort des unversöhnlichen Kampfes, in dem man sich entweder als Täter durchsetzt oder aber als Opfer sehen muss, wo man bleibt. Bestenfalls versucht man, Kompromisse zu schmieden.
Demgegenüber sähe ein mediopassives Verhältnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern so aus, dass sie sich ale Wesen begegnen, die einander etwas zu sagen haben, die sich vom Anderen erreichen lassen und selbstwirksam zu antworten vermögen, und zwar so, dass sich alle dabei verwandeln. Eine solche Konzeption politischer Gemeinwesen setzt darauf, dass im Zusammen-Handeln: die Bereitschaft, sich berühren und verwandeln zu lassen, und das ist etwas ganz anderen als die Fähigkeit, Kompromisse zu schmieden.“
Wir haben in unseren Trainings gute Erfahrungen damit gemacht – für Erwachsene eine enorme Entlastung, für Jugendliche eine kolossale Ermutigung, Kommunikation kooperativ, nicht kompetitiv zu praktizieren. Probieren Sie´s! Wir unterstützenSie gerne.
von Maria Degkwitz
#mediopassiv #wie wir arbeiten Praxis
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08. September 2022 // Beitrag
Man muss ...
alles mögliche. Aber:
Prost!
mal kurz aussteigen, weniger Mache, partizipieren lassen, coole Kombi: nein&Wein, zurücklehnen, Genuss bei der Arbeit integrieren, weinen, sharing is everything, kooperieren ...
von Maria Degkwitz
#haltung #mediopassiv #wie wir arbeiten Praxis
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05. August 2022 // Beitrag
Verständigung geht auch in&mit Sachsen!
das online-Forum "Was.Schule.Bewegt"
Verständigung statt Direktive - schönes Beispiel: Was.Schule.Bewegt. - eine Kooperation der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der evangelischen Schulstiftung.
Sich immer mal Donnerstag nachmittags online zu Themen austauschen, die Sie bewegen - 16.30 - 18.00. Sie können jederzeit Themen einreichen. Schauen Sie doch mal rein!
Schön, mal was Schönes aus Sachsen - vielen Dank an die Initiatorinnen!
von Maria Degkwitz
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05. August 2022 // Beitrag
"Ich sehe noch Horizonte, ...
... wo Du nur Grenzen ziehst." Frida Kahlo
Bank in Tropea/ Kalabrien/ Italien
Wir danken Frida Kahlo für ihre Horizonte. Sie beginnen bei Sprache und Sprechen. Sie sind unsere Leidenschaft. Ihre auch? Lassen Sie uns gemeinsam Horizonte entdecken. Wir kommen zu Ihnen.
von Maria Degkwitz
#profiling #wie wir arbeiten Praxis
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28. Juli 2022 // Beitrag
Wir brauchen eine „Gesellschaft von Mündigen".
Beginnen wir mit Sprech&Sprachlust!
Theodor Adornos Essay Erziehung zur Mündigkeit von 1970 beginnt mit „Die Forderung zur Mündigkeit scheint in einer Demokratie selbstverständlich.“ Hintergrund sind seine Erfahrungen mit Zerstörung der Demokratie im Dritten Reich. Bei der Willensbildung jedes Einzelnen finge eine funktionierende Demokratie an, so Adorno, und sei nur in einer „Gesellschaft von Mündigen“ denkbar.
Wo, wie für uns von Profil durch Sprache die Mündigkeit anfängt?
Beim Mund. Naheliegend. Jeder Konsonant eine Praline – schmecken Sie mal! Nehmen Sie sich Zeit und Lust, am besten bei einem geliebten kleinen Text, einem Gedicht, einem schönen Zitat, einem Gebet oder dergleichen.
Und ebenso beim Rückgrat. Aufrecht sprechen Sie heiter und offen für ihr Gegenüber. Den kleinen Text z. B., den Sie lustvoll schmeckend verkostet haben, servieren Sie dann mit Rückgrat ebenso lustvoll und ansprechend. Auch für die Demokratie.
Wir haben andere Hintergründe als Adorno. Aber auch wir brauchen eine „Gesellschaft von Mündigen". Beginnen wir doch mit Sprech&Sprachlust!
von Maria Degkwitz
#haltung #Bildung #wie wir arbeiten Praxis
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22. Juni 2020 // Beitrag
Sprechtraining mit Noah und James Krüss
neues Standardwerk für Profil durch Sprache im MaxiPixi-Format
Wir konnten nicht widerstehen - probieren Sie mal A und Z:
ABC Noah sticht in See, S. A und B - Maxi-Pixi Nr. 248
ABC Noah sticht in See, S. Z - Maxi-Pixi Nr. 248
Lassen Sie sich wie immer die Worte auf der Zunge zergehen - nicht nur Kinder werden hingerissen sein.
Brauchen Sie Hilfe? Wir kommen zu Ihnen.
von Maria Degkwitz
#profiling #wie wir arbeiten Praxis
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19. April 2020 // Beitrag
Probieren Sie mal - Ändern leben!
Danke, Salzburger Hochschulwochen 2020!
"Wir sind Zwerge auf Schultern von Riesen"* und probieren kein Motto live.
"Du musst dein Ändern leben ...
... ist weniger stressiger Anspruch als gelassene Feststellung – und eine Einladung darüber nachzudenken, wie wir unser Ändern gestalten und leben wollen." heißt es auf der Seite der Salzburger Hochschulwochen 2020.
*Infos zum Zitat s. 24.1.2020
von Maria Degkwitz
#profiling #wie wir arbeiten Praxis
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31. März 2020 // Beitrag
Kosten Sie mal - Poesie!
Danke, Mascha Kaléko!
"Wir sind Zwerge auf Schultern von Riesen."* probieren kleine literarische Texte live.
Jage die Ängste fort
und die Angst vor den Ängsten.
Für die paar Jahre
wird wohl alles noch reichen.
Das Brot im Kasten
und der Anzug im Schrank.
Sage nicht mein
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh,
wie wenig du brauchst.
Richte dich ein.
Und halte den Koffer bereit.
Es ist wahr, was sie sagen:
Was kommen muss, kommt.
Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da,
sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.
Erwarte nichts.
Und hüte besorgt dein Geheimnis.
Auch der Bruder verrät,
geht es um dich oder ihn.
Dein eignen Schatten nimm
zum Weggefährten.
Feg deine Stube wohl.
Und tausche den Gruss mit dem Nachbarn.
Flicke heiter den Zaun
und auch die Glocke am Tor.
Die Wunde in dir halte wach
unter dem Dach im Einstweilen.
Zerreiss deine Pläne. Sei klug
und halte dich an Wunder.
Sie sind lang schon verzeichnet
im grossen Plan.
Jage die Ängste fort
und die Angst vor den Ängsten.
(Mascha Kaléko)
*Infos zum Zitat s. 24.1.2020
von Maria Degkwitz
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26. März 2020 // Beitrag
Haltung: Richtet Euch auf, ...
... erhebt Euer Haupt, nehmt andere ins Blickfeld!
Verfallt nicht in Selbst (-bezogenheit, -mitleid, -gerechtigkeit, -beweihräucherung, -sorge, -verliebtheit, -bespiegelung) wie diese Tulpe -
da kommt man nicht so schnell wieder raus/ weg/ hoch,
denn man ist geknickt wie sie:
Richtet Euch auf, erhebt Euer Haupt, nehmt andere in Euer Blickfeld!
Da kann man mit anderen Himmel und Sonne sehen - zur gegenseitigen Freud&Wonne.
von Maria Degkwitz
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26. März 2020 // Beitrag
Profil: ein WARUM zum Leben haben
Danke, Viktor E. Frankl!
"Wir sind Zwerge auf Schultern von Riesen"* und probieren eine Weisheit live.
Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie ist ein Schlüsselsatz von Viktor E. Frankl, einem jüdischen Arzt und Psychotherapeuten, der das Grauen von Konzentrationslagern erlebt und überlebt hat und auch nach dem Krieg als Arzt und Psychotherapeut tätig war.
Also pflegen wir unser WARUM – in der Stille und mit Blick auf die vielen anderen, die gerade das Grauen hautnah erleben!
*Infos zum Zitat s. 24.1.2020
von Maria Degkwitz
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25. März 2020 // Beitrag
Verständigung MMM statt www
Mariä Verkündigung, 25. März 2020, Hochfest
Armenien, 600 n.Chr.
Statt www feiern wir MMM(MM) = Maria macht mit (Modell Mensch*), live.
Gott vertraut sich Maria aus ZuNeigung an. Sie sagt Ja. Im Anfang war ein Wir. Nach 9 Monaten weltweites Weihnachten, Menschwerdung. So ließe sich die Welt wirklich ändern. Verständigung zwischen Himmel und Erde. Wenn wir es wollten, uns&IHM trauten.
*a la Luther
von Maria Degkwitz
#impossible possibility #Verständigung
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23. März 2020 // Beitrag
Haltung: Why Worry?
Do enjoy British Philosophy!
von hier
von Maria Degkwitz
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27. Januar 2020 // Beitrag
Profil: "Es lebe die Freiheit!"
(un)fassbar. Couragiert. Inspirierend.
Für unfassbare innere Freiheit, für Befreiung, für eine Auferstehung steht die Weisse Rose, für eine Auferstehung aus Gewöhnung - an Macht, Unterwürfigkeit, blinden, furchtsamen Gehorsam, Grabesstille. Sie hat den Studenten Chistl Probst, Hans und Sophie Scholl am 22. Februar 1943 den Kopf gekostet, nicht die Befreiung, die Auferstehung. Mit "Es lebe die Freiheit!" schritten sie zur Hinrichtung.
Einer Auferstehung verdankt die Weisse Rose ihren Namen, der Auferstehung eines Mädchens in Dostojewskis Roman "die Brüder Karamasow":
Es verlangte Ihn (Jesus), wenn auch nur für sehr kurze Zeit, seine Kinder zu besuchen, und zwar vor allem dort, wo gerade die Scheiterhaufen der Ketzer prasselten. Nun wandelt Er in seiner unermeßlichen Barmherzigkeit noch einmal unter den Menschen in eben jener Menschengestalt, in der Er fünfzehn Jahrhunderte früher dreiunddreißig Jahre unter ihnen geweilt hat. ... Er bleibt am Portal des Domes von Sevilla stehen, gerade in dem Augenblick, wo ein offener weißer Kindersarg unter Weinen und Wehklagen hineingetragen wird; darin liegt ein siebenjähriges Mädchen, die einzige Tochter eines angesehenen Bürgers. Das tote Kind ist ganz in Blumen gebettet. ›Er wird dein Kind auferwecken‹, ruft man der weinenden Mutter aus der Menge zu. ... da ertönt das laute Schluchzen der Mutter des gestorbenen Kindes. Sie wirft sich Ihm zu Füßen. ›Wenn du es bist, so erwecke mein Kind!‹ ruft sie und streckt Ihm die Hände entgegen. ... Er blickt voll Mitleid auf die kleine Leiche, und seine Lippen sprechen wiederum die Worte: ›Talitha, kumi – Mägdlein, stehe auf!‹ Das Mädchen erhebt sich im Sarg, setzt sich auf und schaut lächelnd mit erstaunten, weitgeöffneten Augen um sich. In den Händen hält es den Strauß weiße Rosen, mit dem es im Sarg gelegen hat. Das Volk ist starr vor Staunen, schreit und schluchzt – und siehe da, genau in diesem Augenblick geht plötzlich der Kardinal-Großinquisitor selbst über den Platz vor dem Dom, ... ein fast neunzigjähriger Greis, hochgewachsen und gerade, mit vertrocknetem Gesicht und eingesunkenen Augen, in denen aber noch ein schwaches Feuer glimmt. Er trägt ... nur seine alte, grobe Mönchskutte. Ihm folgen in einiger Entfernung seine finsteren Gehilfen und Knechte und die ›heilige‹ Wache. Er bleibt vor der Menge stehen und beobachtet von fern, sieht alles ... und sein Gesicht verfinstert sich. ... Er streckt einen Finger aus und befiehlt der Wache, Ihn zu ergreifen. Und seine Macht ist so groß, das Volk ist so an Unterwürfigkeit, an den blinden, furchtsamen Gehorsam ihm gegenüber gewöhnt, daß die Menge vor den Wächtern sofort auseinanderweicht und diese in plötzlicher Grabesstille Hand an Ihn legen und Ihn fortführen können. (Auftakt der Erzählung `der Großinquisitor´ in „die Brüder Karamasow“ von Fjodor M. Dostojewski)
Das Weisse Rose Institut e.V. München
bürgt für eine kompetente wissenschaftliche Würdigung der Weissen Rose, die nachhaltig für Jung und Alt inspirierend ist. Mit bescheidensten Mitteln ist das Weisse Rose Institut e. V. um den Aufbau einer Bibliothek zur Weissen Rose bemüht, macht beeindruckend tiefgründige Veranstaltungen, Fortbildungen, Ausstellungen mit profilierten Kooperationspartnern, pflegt einen ausnehmend freundlichen und feinsinnigen Kontakt zu den Angehörigen der Weissen Rose und vieles mehr.
Am Samstag, 22. Februar 2020, treffen wir uns wie jedes Jahr um 15.30 im Gefängnis Stadelheim zum Gedenken an die Hinrichtung der Geschwister Scholl und Christoph Probst, anschließend gehen wir zu den Gräbern.
von Maria Degkwitz
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27. Januar 2020 // Beitrag
Haltung: Be drunk
Theater an Afra spielt zu 20 Jahre PISA-Studie Sarah Kane mit Baudelaire
Psychose Multiple Choice. die Prüfungshölle nach Sarah Kane & Alejandro Zambra
Prémiere: 4.+5.2.2020, 19.00 im Landesgymnasium St. Afra, Raum 105. Eintritt frei.
Spieler- und ZuschauerInnen, sitzen in einem Prüfungssaal, jede(r) an einem Tisch, jede(r) vor Blatt mit Feldern zum Ankreuzen. Aufgaben werden gebeamt, die üblichen: kreuzen Sie das Wort an, das sinngemäß nicht zu dem Oberbegriff passt, ergänzen Sie den Sinn der Aussage, indem Sie das Element ankreuzen, das sinnvoll ist etc. Die Zeit läuft. Die Hölle. 60 Minuten.
Die Aufführung kommt ab 26.2.2020 auch gerne zu Ihnen vor Ort. Mehr + Kontaktdaten erfahren Sie hier.
„Sei immer trunken. Auf nichts kommt es an. Das ist das einzige. Trunken von was? Von Wein, von Poesie oder von Tugend, wie immer du willst. …" (Baudelaire)
von Maria Degkwitz
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20. Januar 2020 // Beitrag
Profil: Wie wär´s mal ...
... mit Persönlichkeit?
Fortbildung für junge Lehrer. Wir trainieren Haltung. Wir suchen uns eine Position im Raum, jede(r) für sich, Standpunkt einnehmen, Gruppendynamik ausblenden. Gut stehen, auf beiden Beinen, aufrecht, frei, Arme hängen, Rückgrat empfinden, zeigen. Ohne Rückgrat ist man kein Partner. Ruhig atmen. Nur Präsenz zeigen, nicht den Boss makrieren (das braucht´s auch nicht immer im Klassenzimmer). Wir schauen uns im Raum um. Mitmenschen wahrnehmen, ohne Lächeln, ohne Nicken. Keine Bewertung, kein Komparativ, keine Show. Wir gehen ein paar Schritte. Andere Perspektive auf den Raum. Im Raum der (unbegrenzten?) Möglichkeiten probieren wir jetzt einen (1) Fokus aus: jede(r) lässt sich das Wort auf der Zunge zergehen, das im Moment am Herzen liegt. Eine Kleinigkeit. Respekt, Demokratie, Spaß, Kooperation ... noch klingt es zaghaft. Einfach so ein einzelnes Wort? Probieren dürfen, nicht können müssen. Langsam finden die ersten Form und Geschmack daran, auszusprechen, was am Herzen liegt. Einfach nur mein eines kleines Herzensanliegen, jetzt, im Moment.
Ist das schon Haltung? Ist das schon Fokus? So banal, so konkret? Einfach so, hier und jetzt, ganz und gar? Ja, so wär´s mal mit Persönlichkeit. Probieren Sie´s! Wir unterstützen Sie gerne.
von Maria Degkwitz
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24. Dezember 2019 // Beitrag
Also hat Gott die Welt geliebt, ...
... dass er seinen eingebornen Sohn gab.
Seitdem stehen Tür und Tor offen, dass die Welt auf dem Kopf stehen, wir mal wirklich was anders machen und uns auch die Geschenke schenken könnten - der Himmel auf Erden!
FROHES FEST!
von Maria Degkwitz
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21. Dezember 2019 // Beitrag
Es kommt ein Schiff geladen ...
... am ufer der Berge, in seeshaupt.
Der Kahn näherte sich dem Ufer. Ein kräftiger Ruderer und zwei kleine Gestalten saßen darin, eine von ihnen unter einem roten Schirm. Die Gruppe am Dampfersteg winkte mit ebenso roten Schirmen und skandierte „Niagans ois wia do“ – nirgends als wie da. Die beiden kleinen Gestalten wateten mit einem Koffer an Land. Flüchtlinge?
Wir haben´s im Mai 2018 schon mal durchgespielt, mit zwölf Kindern aus der Grundschule, aus der südSee e.V. und dem Flüchtlingsheim in Seeshaupt. Das war ein Dorffest! Kinder und Erwachsene, Profis und Laien zogen singend, tanzend, mal im Chor, mal als Solo Gedichte rezitierend durchs Dorf, gefolgt von etwa 140 Zuschauern, alle heiter, animiert und fasziniert, erzählt Heidrun Graupner von der Süddeutschen.
Frohe Weihnachten - macht´s wie wir (wie´s bei Zefanja im dritten Kapitel heißt): jubelt, jauchzet, freut Euch von ganzem Herzen!
von Maria Degkwitz
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18. November 2019 // Beitrag
Seht auf und erhebt eure Häupter
AdventsProfil
"Seht auf und erhebt Eure Häupter" ist ein Adventsmotto aus dem Lukasevangelium (Lk 21, 28) - seit Jahrhunderten, nicht nur für chronische Smartphonenutzer und von Sorgen Erdrückte. "Gegen die drohende Kurzsichtigkeit hilft, den Kopf immer wieder zu erheben." schrieb Pfarrer Michael Opitz aus Düsseldorf 2016 in seinem Gemeindebrief.
Einst hatte der Advent sechs Adventssonntage, heute nur noch dort, wo er nach Mailänder Ritus gefeirt wird. Gestern war also 1. Advent, Zeit, aufzusehen und das Haupt zu erheben - und im Licht der Zuversicht vor Freude dahinzuschmelzen. Sechs Kerzen machen es vor.
Der sechsarmige Leuchter ist ein glücklicher ZuFall aus einer Haushaltsauflösung.
von Maria Degkwitz
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04. November 2019 // Beitrag
ostdeutsche Profile
"30 Jahre Wir" - die sächsische zeitung präsentiert detallierte Einblicke
Schauen Sie doch mal rein in den Osten - auf ihrem Sofa daheim. Die Sächsische macht´s möglich.
analysieren Sie nicht - stocken Sie ruhig - lassen Sie Worte auf der Zunge zergehen - nehemn Sie sich Zeit oder überfliegen Sie - Sie brauchen nichts gleich zu verstehen - lauschen Sie einfach - stutzen Sie ruhig ...
viel Vergnügen!
von Maria Degkwitz
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04. November 2019 // Beitrag
Idylle&Faschismus
wie man in Deutschland die Schönheit für sich pachtet
Wir wissen alle von dem seltsamen Paar: an Orten wie Weimar/ Buchenwald, Dachau, Bad Elster gaben sich vor nicht einmal hundert Jahren Idylle und Faschismus ihr berüchtigtes Stelldichein, erhoben Anspruch auf Schönheit und versagten ihn anderen. Läßt es sich in Deutschland jetzt, im Osten vornehmlich wieder sehen? Öffentliche und zunächst nicht vehement widersprochene Thesen aus einem Wahlforum im Meißner Kommunalwahlkampf wie "Ausländer haben einen niedrigeren IQ als Deutsche." scheinen jedenfalls dafür zu sprechen, dass das Paar salonfähig wäre. So manch westdeutsches Wesen ist geneigt, es mit Fragen wie "was ist denn bei Euch da drüben los?" als "eindeutig ost" zu beheimaten. Der Schein trügt (ein Markenzeichen des Paares) - der Osten kann vielerorts einen Import verzeichnen: schön hatten´s schon die Gründer der AfD im schönen Königstein/ Taunus. Das dank "Kanal Schnellroda" maßgebliche Sprachrohr der AfD, Götz Kubitschek, stammt aus dem hübschen Ravensburg. Patriotische Parolen in einwandfreiem Schwäbisch stiegen beim Meißner Heimatschutz schon im November 2015 vom historischen Marktplatz des zauberhaften Städtchens wie in einem tüchtig geschürten Kessel auf bis zum Burgberg. Eine ganze Menge ursprünglich westdeutscher Menschen haben sich bald nach 1989 vorzugsweise an ganz besonders schönen Plätzchen im Osten eingerichtet wie am Dresdner Elbhang - und propagieren und wählen gerade dort tüchtig die AfD. Über die süße Krankheit Elbhang hat Alexa Hennings, 1961 in Dresden geboren, im August diesen Jahres ihr feinsinniges Feature Innenansichten einer Dresdner Spezies gemacht. Also tatschlich ein Wiedersehen mit dem perfiden Paar? Gott bewahre!
von Maria Degkwitz
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03. November 2019 // Beitrag
60 second speach über Profil durch Sprache
Ein kleines abendliches Experiment
Gestern Abend bei einem stylischen Essen forderte mich ein Kommunikations&Führungskräftetrainer nach einigen Gläsern Wein zu einer 60 second speach für Profil durch Sprache. Sowas gibt´s zum Beispiel bei BNI. Das ging gut.
Das klang so:
Sprache brauchen wir jeden Tag, Sprache macht uns aus. Mit Sprache zeigen wir Persönlichkeit. Mit dem Training Profil durch Sprache ersparen wir Ihnen angestrengtes Sprechen, mühsames Reden. Wir lassen Sprache auf der Zunge zergehen und Ihre Persönlichkeit zur Sprache kommen. So wird Sprache zum Gewinn, auch für Ihr Gegenüber, vor allem aber zum Genuss.
Profil durch Sprache ist kein Sahnehäubchen, kein extra Muss. Profil durch Sprache ist Entlastung. Profil durch Sprache macht keine hohlen Versprechungen mit Allheilmitteln oder Rezepten, Profil durch Sprache macht sie fit die Überraschungen des Alltags und den Genuss.
Wir trainieren bei Ihnen am Arbeitsplatz in Einheiten zu 90 Minuten. Je eher Sie genießen, desto seltener das Training; dann ich werde Sie nur noch gelegentlich an den Genuss erinnern. Und Sie gewinnen Profil, durch Sprache.
Der Trainer schmunzelte: chapeau!
Er stand auf, ging im Saal von Tisch zu Tisch und brachte unsere Sticker an die Frau und den Mann.
Lust auf Genuss - auch am Arbeitsplatz? Mit Profil durch Sprache auf jeden Fall. Kontaktieren Sie uns. Wir kommen zu Ihnen.
von Maria Degkwitz
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31. Oktober 2019 // Beitrag
"Common Sense nicht ausgebildet"
warum es Solidarität in Ostdeutschland schwer hat
Wieder einmal von Verwandten aus Westdeutschland zurück in Meißen, wieder einmal in Fülle Fragen von Freunden zu Urwald oder Jenseits: "Was ist denn bei Euch da drüben los? Geht´s den Ossis echt so schlecht oder warum wählen die alle AfD?" Heute hat der Deutschlandfunk eine Antwort in einem Beitrag zu 30 Jahre Gründung SPD in Ostdeutschland:
Statt der Sozialdemokratie ist mittlerweile im atheistisch geprägten Osten die AfD besonders stark. Deren Klientel sind zum großen Teil leistungsorientierte Aufsteiger, die sich nach dem Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft ohne fremde Hilfe durchboxten. Die Flüchtlingshilfe hätten viele dieser Menschen als falsche Barmherzigkeit abgelehnt, sagt Misselwitz, selbst ausgebildeter Theologe. Die SPD habe versäumt zu erklären, dass es um Solidarität gehe:
„Die Sozialdemokratie setzte immer darauf, dass Menschen sich durch Arbeit ihr Leben gestalten. Nach Prinzipien eines Solidaritätsgedankens, der auf Gegenseitigkeit beruht. Ich geb was rein und krieg was wieder. Das ist jetzt nicht der Barmherzigkeitsgedanke: Ich gebe was ab und will gar nicht wissen, was ich dafür wieder bekomme. Und in dieser Schicht, die im Grunde die Aufsteigerschicht war in Ostdeutschland, in dieser Schicht ist diese Art von Common Sense nicht ausgebildet worden.“
von Maria Degkwitz
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26. Oktober 2019 // Beitrag
runde Profile rund um den Chiemsee
ansprechend a la bavaria
in einem Fenster auf Frauenchiemsee
Julius Exter (Kunsthaus Übersee)
Taufbecken St. Jakobus Urschalling
evangelisches Pfarrhaus (vorne: Meißner Rundung, integriert)
von Maria Degkwitz
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26. Oktober 2019 // Beitrag
Stimmen Sie sich mal wieder neu, lauschen Sie!
Hartmut Rosa offeriert die Tonalität der Resonanz - auch für die Politik.
Manche spielen Geige, andere Schlagzeug. Intonation und Rhythmus müssen stimmen für hinreißende Melodien und Beats. Sie spielen kein Instrument? Jedes Menschen Instrument ist der Körper. Der lässt sich auch stimmen. Hören Sie mal! Stimmen Sie? Wie klingen Sie? Gefällt´s Ihnen? Wie klingt´s zusammen mit anderen? Nur nicht gleich an Optimieren denken! Wer ist nicht mal verstimmt?! Einfach mal lauschen, was anderes probieren, an Wirbeln drehen, das Becken mobilisieren - wie Geiger und Schlagzeuger auch.
Ist Ihnen schon aufgefallen: beim Lauschen oder Hören sind Sie weder aktiv noch passiv. Beim Lauschen oder Hören sind wie eine Antenne. Sie sind eingeschaltet, machen aber nichts. Oder doch? Ist Wahr- oder Aufnehmen eine Aktion? Oder lassen Sie sich dabei ganz passiv abfüllen? Es gibt Situationen, die sind nicht eindeutig aktiv oder passiv. Auf Deutsch haben wir dafür Ausdrücke wie "Und es geschah ...", "so wird´s was", "das kommt vor" etc. Es gibt Sprachen, die haben für so ein Zusammenspiel von Faktoren und Akteuren eine dritte Ausdrucksweise neben aktiv und passiv: das Medium oder Mediopassiv. Ohne dieses sog. Mediopassiv sind "unsere" alten Griechen wie Platon und Aristoteles, die Theaterautoren Aischylos und Euripides, aber auch die alte Sappho mit ihren Liebesgedichten oder die biblische Maria mit ihrem "Dein Wille geschehe" weder denkbar noch verständlich. Wird Philosophie, Theater, Liebe und alle möglichen Arten von possible Impossibilities überhaupt ohne Zusammenspiel, ohne Mediopassiv?
Der Soziologe Hartmut Rosa empfiehlt mit seinem bemerkenswerten Komunikationsmodell (irgendwie wird man hinter den Bezahlartikel in der ZEIT schon kommen) das Mediopassiv auch als politischen Stil: in einem mediopassivem Verhältnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern sieht er die Möglichkeit, im Zusammen-Handeln etwas Gemeinsames entstehen zu lassen (ohne dass Aktionisten aufeinander wie Gockel zugehen).Voraussetzung laut Rosa: sich berühren, verwandeln zu lassen; "und das ist etwas ganz anderes als die Fähigkeit, Kompromisse zu schließen." Beteiligung müsse dann nicht mehr am Grad der Durchsetzung von Interessen gemessen werden. D.h. die Machtfrage stellt sich anders, sekundär, gelegentlich auch gar nicht mehr.
Lauschen ist ein ganz einfaches, ganz alltägliches, hoch komplexes Beispiel von Mediopassiv. Lauschen stellt keine Machtfrage, auch nicht gegenüber Ihnen mit Selbstoptimierungsfragen à la "war ich gut? wie werde ich besser?". Lauschen fördert Feinsinn. Lauschen ist Lebensqualität. Lauschen ändert die Stimmung.
Probieren Sie mal, lauschen Sie! Sie werden zusammen mit anderen Profil gewinnen für hinreißende Melodien und Beats.
Stimmt´s noch? Profil durch Lauschen
von Maria Degkwitz
#haltung #impossible possibility
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20. Oktober 2019 // Beitrag
Die Schweiz mit neuem Profil: Machtverschiebung bei Nationalratswahlen
von nationalkonservativ zu mitte-links
Lichtblick in calvinistischem Grau?
Kann es wirklich wahr sein, dass die SVP unter den Grünen binnen Kürze geschmolzen ist wie ein Schweizer Gletscher? In der ZEIT gilt es heute Abend als ausgemacht. Details gibt´s beim Tagesanzeiger und der NZZ. Wohl bekomm´s!
von Maria Degkwitz
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20. Oktober 2019 // Beitrag
Profil per Partizipation - alle lernen mehr als man denkt.
eine neue Harvard-Studie bringt Ergebnisse von Synergien ans Licht
In der Methodenflut greift man gerne auf die "guten alten Methoden" zurück. Auch bei Teamarbeit erscheinen manche Experimente wie Zeitverschwendung. Und dann greift man doch selbst wieder durch in der Annahme, dass es "eben doch klare Ansagen" braucht. Eine neue Harvardstudie macht deutlich, dass auch viele "lerner" meinten, sie lernten mehr, wenn ihnen jemand sagt, was sie zu tun haben, als bei Varianten von "active learning", aber das Gegenteil sei der Fall. Lesen Sie selbst, wie man mit modernen Mitteln das alte Handwerk von Partizipation und Synergien belegen kann.
von Maria Degkwitz
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20. Oktober 2019 // Beitrag
Be drunk - Experiment Profilieren mit Literatur II
probieren dürfen, nicht können müssen
beginnen Sie, den unten stehenden Text vernehmlich zu sprechen - lesen Sie ihn sich nicht erst leise durch - sprechen Sie ihn nicht gleich ganz durch - analysieren Sie nicht - stocken Sie ruhig - lassen Sie Worte auf der Zunge zergehen - versuchen Sie gleich noch einmal, was Sie gleich noch einmal probieren wollen - genießen Sie den Widerstand der Konsonanten - Sie brauchen nichts gleich zu verstehen -
Il faut être toujours ivre, tout est là ; c'est l'unique question. Pour ne pas sentir l'horrible fardeau du temps qui brise vos épaules et vous penche vers la terre, il faut vous enivrer sans trêve. Mais de quoi? De vin, de poésie, ou de vertu à votre guise, mais enivrez-vous! (Baudelaire)
oder lieber auf Englisch? Baudelaire wird es Ihnen verzeihen:
You have to be always drunk. That's all there is to it—it's the only way. So as not to feel the horrible burden of time that breaks your back and bends you to the earth, you have to be continually drunk. But on what? Wine, poetry or virtue, as you wish. But be drunk.
glauben Sie nicht, dass es eine richtige Lösung gibt - spielen Sie Worte Klänge Tempi durch - hören Sie den Text, während Sie sprechen - probieren Sie Varianten - trauen Sie der Entwicklung - optimieren Sie, was&wo Sie wollen - bewerten Sie weder sich noch den Text, solange Sie probieren - beissen Sie sich die Zähne aus - finden Sie Ihre Fassung von heute - probieren Sie morgen anderswo eine andere Fassung -
von Maria Degkwitz
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30. September 2019 // Beitrag
wieder kommunizieren lernen - Profil wiedergewinnen
auch bei Demenz
Demenz im Alter, schlaganfallbedingte Sprachstörung - viele von uns kennen das. Kommunikation ist begrenzt, wenn überhaupt mögich. Ist sie verschüttet, verborgen, verloren? Wir gehen auf Entdeckungsreise und kriegen es raus, nach und nach. Immer wieder gelingt das "raus mit der Sprache", ablesbar an Lippen und Augen, auch der Inhalt kriegt wieder Format. Große Freude - für beide Seiten!
Kontaktaufnahme gelungen, es tut sich was.
Profil zuerst in den Lippen ...
... dann auch Profil in den (in diesem Fall erblindeten) Augen.
Dürfen wir Sie unterstützen, wieder in Kontakt zu kommen? Wir kommen zu Ihnen. Kontaktieren Sie uns. www.profildurchsprache.com
von Maria Degkwitz
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13. September 2019 // Beitrag
Berthelsmann West - Stasi Ost
wenn sich Profile gleichen
Finde den Unterschied:
Im Computer des kleinen Jakobs ist ein Datenchaos eingetreten. Hilf ihm, wiederzufinden, welcher Text zu welcher Quelle gehört.
a) Geheimdienst-Richtlinie 1/76 der Staatssicherheitsdienstes der DDR
b) Die Kunst des Reformierens, Bertelsmann Stiftung, Beiträge für eine gestaltungsfähige Politik 3/2009
TEXT 1:
Ein geschickter Partizipationsstil zeichnet sich dadurch aus, dass flexible und neue Formen der Inklusion das Widerstandspotenzial großer Interessengruppen und (Teilen) der Opposition aufzubrechen versuchen. Reformen können so konzipiert werden, dass sie manche Interessengruppen begünstigen und andere benachteiligen, um so eine potenziell geschlossene Abwehrfront zu verhindern. (…) Durch eine selektive Partizipation können Vetospieler in ihrer Kohärenz geschwächt, sozusagen ‘gesplittet’, und die Protestfähigkeit bestimmter Interessengruppen gemindert werden.
TEXT 2 :
Maßnahmen der Zersetzung sind auf das Hervorrufen sowie die Ausnutzung und Verstärkung solcher Widersprüche bzw. Differenzen zwischen feindlich-negativen Kräften zu richten, durch die sie zersplittert, gelähmt, desorganisiert und isoliert und ihre feindlich-negativen Handlungen einschließlich deren Auswirkungen vorbeugend verhindert, wesentlich eingeschränkt oder gänzlich unterbunden werden.
gefunden bei: http://guillaumepaoli.de/tag/partizipation/ - gepostet am: 4. Dezember 2013
von Maria Degkwitz
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26. Mai 2019 // Beitrag
verworfener Stein wird zum Eckstein
Kleines Licht & Großes Licht Sonntag Morgen unter der Brücke NYC 125. Strasse
Kleines Licht und Großes Licht unter der Brücke
Kleines Licht: großes Licht, wie bist Du so groß geworden?
Großes Licht: Ha, kleines Licht, bin ich denn das alles selber, was ich bin? Alles zusammengesammelt, viel Verworfenes – habe ich aufgegriffen.
Kleines Licht: Du bist second hand?
Großes Licht: Ich bin alles mögliche, auch second hand, klar.
Kleines Licht: Ist das wie „verworfener Stein wird zum Eckstein“, wie wir vorhin gesungen haben?
Großes Licht: Tja, welche Weisheit! Wenn man großes Glück hat, ja, dann ist es so.
Kleines Licht: Ich habe Angst, mich durch Haufen von Verworfenem zu wühlen. Wer weiß, worauf man da stößt, da kenne ich mich nicht aus ...
Großes Licht: Das will ich hoffen, dass Du nicht gleich in den ganz großen Ab-Fall gehst, kleines Licht. Dafür musst Du noch ein bisschen größer werden, sonst erstickst Du dort. Da kriegt man schnell keine Luft mehr, das gibt´s keine ausgetretenen Wege, da muss man ein bisschen trittsicher sein, und es fällt einem eben auch schon mal was auf den Kopf. Aber wenn Du übst, wirst Du mir bald wie eine Bergziege davonspringen und von allerlei köstlichen Zu-Fällen erzählen.
Kleines Licht: Man kann üben zu werden, wie man ist? Im Abseits? Ich dachte, das macht man da, wo auch andere schon erfolgreich leuchten gelernt haben.
Großes Licht: Das ist auch so, aber das ist im Abseits. Das kann man auch Abenteuer nennen. Ohne Abseits kein Abenteuer. Trau nur nicht den Pisten, kleines Licht! Wo das Leben wie geschmiert läuft, kommt man leicht ins Schlittern. Wo nicht, braucht´s Lebenskunst. Im Abseits findet man jedenfalls Erstaunliches.
Kleines Licht: Abseits kann doch nicht alles sein!
Großes Licht: Gewitzt bist Du, kleines Licht! Es steht ja auch geschrieben „Vor unseren Augen geschah dieses WUNDER.“
Kleines Licht: Willst Du mir damit sagen: Groß werden haben wir nicht in der Hand?
Großes Licht: Weiß Gott! Du brauchst wenigstens die richtigen Mitspieler, Witz und guten Geschmack. Alles weitere weiß Gott vielleicht.
Kleines Licht: Oh Gott! Wo soll ich denn da anfangen?
Großes Licht: Hier unter der Brücke, kleines Licht. Spielen wir los?!
von Maria Degkwitz
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26. Mai 2019 // Beitrag
Vom Prototyp zum Protagonisten
Profilierungsprozess - Beispiel
Aus gewissen Prototypen wird nicht nur ein schönes Produkt, sondern ein leibhaftiger Akteur, eine Hauptrolle oder die erste Geige. Das konnten wir im Meißner Kommunalwahlkampf erleben. Dem Prototypen "Wahlschein in Kopie mit unserem Button" wohnt ein Clou inne.
Prototyp
Protagonist
HandwerksKunst macht ihn zur Pointe. An einer maroden Häuserwand wird er montiert - und wird zum Akteur. Er tritt dem tanzenden Chor der Kandidaten als Solist gegenüber (prot-) und treibt die Handlung voran (-agonistes), der ProtAgonist. Der Prototyp hatte bereits den Nerv getroffen: Einladung zu politischer Beteiligung und Player im Wahlkampf zugleich. Aus dem Nichts sind wir mit 16% im Stadrat dabei.
Probieren auch Sie - wir unterstützen Sie: kontaktieren Sie uns!
von Maria Degkwitz
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25. Mai 2019 // Beitrag
Was es für ein Profil braucht
aus dem leben von Ofenrohr und Gieskanne 1
ORo und GiKa zur Brotzeit im Pfarrgarten. In manchen Ländern hat die Europawahl schon begonnen, im Garten ist Ruhe.
ORo
GiKa
ORo: Jetzt ist Gott sei Dank Schluss mit der Dampfblaserei. Diese ewigen Positionen dieser sogenannten Politiker - nur heiße Luft. Hast Du mal irgendwas von Profil - ach vergisses! Diese dusseligen Blindblasen mit ihrem überhitzten Geblubber -
GiKa: Ich hab den Apfelbaum jetzt mal an Wasserbäche gesetzt, wie geschrieben steht. Und siehe! Hast Du gesehen? Da wird schon was greifbar. "Bringt zur rechten Zeit Frucht, Blätter welken nicht," heißt´s doch.
ORo: Wie hast Du das denn gezaubert?
GiKa: Morgens früh aufstehen, eine Runde dreh´n, jeden Tag Wasser, ein bißchen auslichten. Das hat er gern. Da ist der auch froh, sonst schleppt der so viel unnötiges Zeug. Nur nichts überdosieren. Diese "jetzt aber mal richtig"-Aktionen, die sind nix.
ORo: Dann gibt´s also doch wieder Most dieses Jahr?
GiKA: Wenn Du dann wieder jeden Früh mit dem Einheizen anfängst im Herbst, gibt´s erstmal einen guten Schluck. Da kriegt doch der Tag einen guten Geschmack.
ORo: Haben die alle keinen Garten, diese sogenannten -
GiKa: Kriegst Du heute noch das Gerümpel verheizt, was ich da ausgelichtet habe, dann haben wir wieder -
ORo: (singt) Platz da! Wunderbar. Gerümpel war. Jetzt ist wieder alles klar.
von Maria Degkwitz
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24. Mai 2019 // Beitrag
wie wir uns hier profilieren
grosse Grüße aus Meissen
Mit 70qm dürfte dies einer der größten Stimmzettel der Weltgeschichte sein, mit 161 Kandidaten für 24 Plätze im Stadtrat einer der personell umfangreichsten. Wo "Bürger für Meißen", da "Meißen kann mehr" - so das Profil der Bügerinitiative www.buerger-meissen.de.
Wir haben uns erlaubt, diesen kleinen Hinweis am Elbufer gegenüber der historischen Altstadt von Meissen an einer Bauruine zu platzieren, fünf Tage bevor die Wähler am 26. Mai 2019 mit drei Kreuzen ihr Profil zeigen.
"Bürger für Meißen - Meißen kann mehr" Liste 9 mit 34 Kandidaten
Eine unserer entscheidenden Tankstellen: das Meissner Schwein.
Ein Segen, wenn Qualität&Quantität sich gefunden haben!
Tradition seit 1888. https://www.meissner-schwein.de/
Auf Ihr Wohl!
von Maria Degkwitz
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14. Mai 2019 // Beitrag
outstanding profiles
zwischen New York City und Magnetsried
Sie arbeiten an Ihrem Profil? Sie hätten´s gern outstanding? Wir helfen gerne. Mit unseren Partnern ein Kinderspiel, z.B.:
Photo: maria degkwitz
Dame im Tompkins Square Park in NYC/ East Village grüßt Pfau vom Weiher bei Magnetsried vor den Toren von Seeshaupt am Starnberger See:
Photo: Bero von Fraunberg
Schauen Sie bei uns rein: wir entwickeln Profile von Teams, Personal, Persönlichkeit.
Wir kommen zu Ihnen.
von Maria Degkwitz
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12. Mai 2019 // Beitrag
Profil&Sprache
Katalog Ausstellung Weiße Rose
von Maria Degkwitz
#haltung #truestory #impossible possibility
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12. Mai 2019 // Beitrag
Seien Sie mündig
im Anfang war der Mund.
geschmeidig entspannte Lippen - "a game to play"?!
Nachahmungsversuch, lieber edel als spielerisch.
München, im Keller der Glyptothek. Vor einem archaischen Kopf der griechischen Antike (in dunklerem Teint) und dessen Kopie aus dem Klassizismus (in weiß). Der Klassizismus optimiert. Beim Original geht´s nicht um Optimierung: dem Schöpfer geht´s um sinnliche Schönheit.
Sinnlichkeit ist auch live der Anfang von Mündig-Sein. Werden Sie mündig - wir unterstützen Sie gerne!
von Maria Degkwitz
#truestory #impossible possibility
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12. Mai 2019 // Beitrag
sprechendes Schweigen?
Grüße von Alters her
Spricht er oder schweigt er, der Wagenlenker von Delphi?
Photo: Jakob Polak
Ich lausche ihm.
von Maria Degkwitz
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13. März 2019 // Beitrag
Tolle Leute, keine Kooperation?
Wie kommt man mit Vielfalt zum Ziel?
erstmal ins Gespräch kommen ...
... und sich überraschen lassen. Besonderheiten zeigen sich, ungeahnte Kombinationen ergeben sich.
Ahnen wir, was in uns steckt?
Der Versuch ist kostbar. Schauen Sie doch mal bei "ansprechend" rein!
von Maria Degkwitz
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12. März 2019 // Beitrag
Wie man sein Profil entdecken kann,
wenn man nur losschwömme.
Von einem Aalfischbecken schwamm sich frei ein Fisch.
Er hatte er sich endlich ewiger Umklammerung entwunden ...
... und war selig, entdeckte seine Ecken und Kanten, Zähne und Machtgelüst
und schwamm und schwomm ...
... und war hin und weg: im kalten Wasser hatte er sein Profil entdeckt.
Da fand er sich im Land unbegrenzter Möglichkeiten:
Und konnte nicht fassen, wie er sich so lange hatte ein- und umaalen lassen,
anstatt sich lustvoll zu verlassen.
Profil durch Sprache reis(s)t los.
von Maria Degkwitz
#truestory #impossible possibility
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09. März 2019 // Beitrag
MOOOOMENT,
einen Augenblick, bitte!
sagte das Gegenüber und verschwand.
sagte das Gegenüber und sah mich an. Was ein Moment!
von Maria Degkwitz
#impossible possibility #Pointe
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09. März 2019 // Beitrag
Sachsen in Schieflage?
oder schon am Baum erhängt?
Nicht doch, na hören Sie mal!
Haben wir denn die Wahl?
Na klar. In diesem Jahr. Im Mai und September.
Küssen Sie wach, zeigen Sie Profil, geben Sie Halt, sprechen Sie an -
wer wo auch immer Ihr Gegenüber, wer wo auch immer Ihr Nebenmann!
Wir werden den/ die/ das Sachsen doch nicht einer Fahrt ins Blau überlassen?!
Nein, nimmermehr! Ich bitte sehr.
Versprochen?! Vielleicht überlegen Sie noch, ob Sie bei Ihrer Wahl den roten Vogel gänzlich verrecken lassen wollen. Dem ist bisweilen so sau unwohl ist auf der Schulter des starken Mannes. Wir wollen sie nicht begraben, die SPD.
von Maria Degkwitz
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09. März 2019 // Beitrag
Profil-Bildung im Team
wie ein wirrer haufen Potenzial ein klares Bild abgeben kann
Potenzial indentifiziert.
Wir trainieren Kooperation. Teammitglieder kommen ins Gespräch. Besonderheiten zeigen sich, ungeahnte Kombinationen ergeben sich, ein Team findet sich – und zeigt Profil:
Potenzial arrangiert.
Glückwunsch!
von Maria Degkwitz
#truestory #impossible possibility
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09. März 2019 // Beitrag
Profil-Bildung solo
lassen Sie sich profilieren!
Wie sich persönlicher Ausdruck entwickelt, ist in Langzeitstudien augenfällig. Je intensiver und eigenartiger die Varianten und Spielarten, desto markanter die Spuren, Ihr Profil.
Ihr Persönlichkeitsprofil kommt in Sprache binnen Kürze auf den Punkt. Das läßt sich trainieren - in Spielräumen. Die eröffnen wir.
von Maria Degkwitz
#haltung #impossible possibility
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09. März 2019 // Beitrag
Tunnelblick ist wie ...
... zu tief in die Flasche schauen.
nix wie raus aus dem Tunnel!
1 x täglich ansprechen, aussprechen - Sie werden Ihre helle Freude dran haben.
von Maria Degkwitz
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09. März 2019 // Beitrag
"Ihr seid nicht zu langsam, Ihr seid zu schnell."
Beispiel Unterricht
Alle reden von Effizienz, Leistung, Ressourcen ausschlachten - wir halten inne.
5 Minuten in Latein
von Maria Degkwitz
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09. März 2019 // Beitrag
Schlüsselqualifikation
upside down
BvFr Seeshaupt
„Schlüsselqualifikationen setzen sich mithin aus einem breiten Spektrum übergreifender Fähigkeiten zusammen, die sowohl aus dem kognitiven als auch aus dem affektiven Bereich stammen. Diese Kompetenzen können in verschiedenen Situationen und Funktionen flexibel und innovatorisch eingesetzt und übertragen werden.(wikipedia)“
von Maria Degkwitz
#haltung #impossible possibility
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21. Januar 2019 // Beitrag
Öffnen und Schließen des Mundes I
um ein Gedicht zu machen habe ich nichts
um ein gedicht zu machen
habe ich nichts
eine ganze sprache
ein ganzes leben
ein ganzes denken
ein ganzes erinnern
um ein gedicht zu machen
habe ich nichts
Und nun erst – eine Vorlesung! Nein – fünf!
Um eine Vorlesung zu halten
habe ich nichts
eine ganze Sprache – mir fehlen die Worte
ein ganzes Leben – zu viele Versäumnisse
ein ganzes Denken – nur noch Perseverationen
ein ganzes Erinnern – ausschließlich Lücken
um eine Vorlesung halten
habe ich alles
Vor allem ein Thema. Zu diesem kam es aus rein organisatorischen Gründen. Es läßt sich indes aus sich selbst begründen. Vor allem als Zeichen des Fleißes, des Mangels an Faulsein. Ich rieche, rieche – Menschenfleiß!
Enrst Jandl, Poetikvorlesung I
von Maria Degkwitz
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12. November 2018 // Beitrag
Hier stehe ich. Kann ich auch anders?
ein lebenslänglicher Versuch über die Schwierigkeit, nein zu sagen - gegen das Schweigen der Lämmer.
Hier stehe ich. Kann ich auch anders? mag sich der Jubilar fragen, und weiter: Ich bin Pfarrer, evangelischer Pastor, Protestant. „Protestari heißt seiner gerichtlichen Bedeutung nach: sich zur Wehr setzen gegen ein verstrickendes Schweigen,“ so der Theologe Klaus Heinrich in seinem Versuch über die Schwierigkeit nein zu sagen. „Sprachlosigkeit ist das Nichts, gegen das sich das NEIN des Protestierenden richtet.“ Das öffentliche NEIN eines öffentlichen Zeugen (pro-TESTari) vor Zeugen.
Mein erstes öffentliches Nein, erinnert sich der Jubilar, 14 Jahre alt war ich, war das gegen das Nichts verweigerter Bildung, wegen – mangelhafter? – „gesellschaftlicher Bedingungen“ für die Oberschule. Der zweite Weltkrieg hatte uns mit nichts zurückgelassen.
1958 das NEIN gegen das Zuchthaus-Nichts für Studentenpfarrer Schmutzler wegen „Staatshetze“, die Quittung kommt umgehend: die Entlassung aus dem Institut.
Mitte der 60er das NEIN gegen die Deponierung behinderter Kinder ins gesellschaftliche Nichts an der sächsischen Peripherie in G.
Hätte ich anders gekonnt? Nein. Und aus jedem NEIN ließ sich schöpfen: mit schulischer Selbst-Behauptung komme ich an Bücher en masse, am Institut schulen sie mich in Demokratie; die Solidarität mit Schmutzler fokussiert mich auf DAS Buch: Theologiestudium in L.; dann die Quelle des Lebens: meine Frau [...]
von Anett Eckelbeck
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